Trotz bizarrem Triple-Bogey holt sich Rickie Fowler den Sieg bei der Waste Management Phoenix Open. DJ sichert sich seinen sechsten European Tour Titel in Saudi-Arabien. Die deutschen Golfer schwächeln.
PGA Tour: Waste Management Phoenix Open
Scottsdale, USA – Rickie Fowler machte es noch einmal spannend. Nach starken Runden von 64, 65 und wieder einer 64 am Samstag, schritt Fowler dem Gewinn der Waste Management Phoenix Open scheinbar souverän entgegen. Doch dann kam der Sonntag. Und eine 74. Satte zehn Schläge mehr als am Vortag benötigte der Amerikaner und brachte sich fast noch um den sicher geglaubten Sieg.
„Ich hoffe so etwas nie wieder erleben zu müssen“, beschrieb Fowler sein Triple-Bogey an der 11 (Par-4) im Anschluss des Turniers. „Fast alles was schief gehen konnte, ging schief“.
Nachdem Fowler einen Ball nahe der Wasserkante gedroppt hatte, ging er den Hang hinauf, um das Grün zu lesen. Just in dem Moment als sich Fowler umdrehte, begann der Ball zu rollen und plumpste unvermittelt ins Wasser. Strafschlag. Fowler behielt aber die Nerven, kämpfte sich zurück und sicherte sich letztendlich seinen fünften Sieg auf der PGA Tour mit zwei Schlägen vor Branden Grace (-15) sowie seinem Kumpel und Zimmerkollegen in dieser Woche, Justin Thomas (-14).
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Und das auf dem TPC Scottsdale zur „Greenest Show on Grass“, wie der Publikumsmagnet Waste Management Phoenix Open gerne genannt wird. In Martin Kaymer, Stephan Jäger und Alex Cejka verpassten leider alle drei deutschen Starter den Cut. Genau wie Local Hero Phil Mickelson, der sich zu seiner 30. Teilnahme so viel vorgenommen hatte.
European Tour: Saudi International powered by SBIA
King Abdullah Economic City, Saudi Arabien – In einem Feld der Spitzenklasse setzte sich Dustin Johnson am Sonntag gegen den bis dato gleichauf liegenden Chinesen Li durch. Trotz des im Vorfeld äußerst kontrovers diskutierten Turniers im Wüstenstaat Saudi-Arabien, ging es am Wochenende ausschließlich um sportliche Leistung. Und die war gut.
Nach Runden von 68, 61, 65 und 67 (-19) konnte sich Johnson erst am späten Sonntag von seinem Flight-Partner Haotong Li absetzen. Li gönnte DJ den Triumph, da Johnson „speziell die ersten Neun wirklich gut gespielt hat“.
„Ich habe viel Vertrauen in das, was ich mache“, sagte der Sieger selbstbewusst. „Ich fühle mich als ob ich momentan viele wirklich gute Schläge treffe. Auch die schlechten Schläge werden besser und ich mache nicht viele Fehler. Der Fehler an der 16 war mehr oder weniger der einzige der ganzen Woche“.
Dritter auf dem Royal Greens G&CC wurde der Engländer Tom Lewis (-16). Bernd Ritthammer hatte den Sprung ins Wochenende verpasst, Maximilian Kieffer beendete das Turnier auf T57 (+2).
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