16.11.2023 | 16:29

PGA Tour: Langsames Spiel soll bestraft werden

Patrick Cantlay ist einer der Spieler, der zur LIV Golf Tour wechseln könnte (Foto: Picture Alliance).
Robin Dittrich
Robin Dittrich

Über zu langsames Spiel beschwerten sich im Laufe des Jahres Spieler der PGA Tour sowie eine Vielzahl an Zuschauern. Bald soll es harte Strafen geben.


Die PGA Tour informierte die Spieler in dieser Woche über eine Regeländerung für 2024.

Überaus problematisch war das sogenannte „Pace of Play“ geworden.

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Besonders gut war das beim Masters zu beobachten, als Patrick Cantlay für den Geschmack seiner Konkurrenten etwas zu viel Zeit am Ball brauchte.

Patrick Cantlay war einer der Spieler, die für langsames Spiel kritisiert wurden.
Patrick Cantlay war einer der Spieler, die für langsames Spiel kritisiert wurden.

Bislang gab es dabei noch keine entwickelte Regel, die vermeintlich zu langsames Spiel bestraft hatte.

Bei der Sitzung des Policy Boards der PGA Tour wurden die neuen Regeln für die Saison 2024 nun beschlossen.

Die neuen Regeln lösen die bisherige „Observation List“ ab. Dort wurden alle Spieler aufgelistet, die im 10-Turnier-Schlagdurchschnitt über 45 Sekunden für ihre Schläge brauchten.

„Die Liste hat sich als erfolgreich erwiesen, dadurch war es uns möglich, effektiv mit einzelnen Personen zusammenzuarbeiten, um deren individuelles Tempoverhalten zu verbessern“, sagte die PGA Tour ihren Spielern.

Problematisch war allerdings geworden, dass „Faktoren wie Kursschwierigkeit und Wetter den Schlagdurchschnitt verzerren konnten.“

Bis zu 20.000 U.S. Dollar Bußgeld für langsames Spiel

Anstelle der Beobachtungsliste sollen Verstöße gegen die durchschnittliche Schlagzeit (AST) von 45 Sekunden bestraft werden.

Die durchschnittliche Schlagzeit eines Spielers wird nach einem Turnier mit dem Durchschnitt der anderen Teilnehmer verglichen.

Ist ein Spieler mehr als sieben Sekunden langsamer als das restliche Feld, wird ein AST-Verstoß registriert.

Insbesondere beim Masters machte das langsame Spiel einigen Profis zu schaffen (Foto: picture-alliance).
Insbesondere beim Masters machte das langsame Spiel einigen Profis zu schaffen (Foto: picture-alliance).

Wer in einer Saison 10 AST-Verstöße erhält, muss ein Bußgeld von 20.000 U.S. Dollar zahlen.

Jeder weitere Verstoß vom 11. bis 14. AST-Verstoß kostet 5.000 U.S. Dollar, ab dem 15. kostet jeder AST-Verstoß 10.000 U.S. Dollar.

Wer weniger als zehn AST-Verstöße erhält, aber bei mehr als 50 Prozent der gespielten Turniere einen erhält, muss 2000 U.S. Dollar pro Verstoß zahlen.

Diese Regelung gilt für die PGA Tour, Korn Ferry Tour sowie die PGA Tour Champions und gilt übergreifend.

Demgegenüber soll es keine Verwarnungen mehr geben, die mit einer Geldstrafe verbunden sind.

Während die Regelungen beschlossen wurden, gab Rory McIlroy seinen Rücktritt aus dem Policy Board der PGA Tour bekannt.

Das sind die bisherigen Regeln beim Pace of Play

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