1. Runde der U.S. Open
U.S. Open: Fowler und Schauffele mit früher Führung

Die 123. U.S. Open finden im Los Angeles Country Club statt. Zum Auftakt konnten sich Rickie Fowler und Xander Schauffele mit Rekord-Runden an die Spitze setzen.
Die erste Runde der 123. U.S. Open im Los Angeles Country Club sollte eine geschichtsträchtige werden.
Rickie Fowler (Foto: picture-alliance) und Xander Schauffele spielten mit acht unter Par jeweils eine 62 – die niedrigste Runde, die es jemals bei U.S. Open gegeben hat.
Fowler spielte auf dem trickreichen Kurs sogar zehn Birdies, auch das gab es bei U.S. Open nie zuvor.
A record-breaking day @USOpenGolf 🤯 pic.twitter.com/oP2nj3Po5z
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Fowler und Schauffele können in Kalifornien ihr erstes Major überhaupt gewinnen.
Rickie Fowler konnte bisher zehn Top-10-Platzierungen bei Majors erreichen, Schauffele liegt sogar bei 12 Top-10-Platzierungen.
Vor allem für Fowler ist die 62 ein besonderes Ergebnis, nachdem der Amerikaner vor gar nicht allzu langer Zeit aus den Top 100 der Welt fiel und gar nicht bei Majors starten durfte.
Die Stimmen nach der ersten Runde der U.S. Open
Es ist erst das zweite Major in drei Jahren, bei dem Rickie Fowler an den Start gehen durfte. Die letzten beiden U.S. Open verpasste er.
„Ich wusste, dass man heute viele Birdies spielen konnte, aber dafür muss der Driver gut laufen. Glücklicherweise habe ich das heute geschafft“, sagte Fowler nach der Runde.
Xander Schauffele, ein Kalifornien-Native, sagte zu seiner Runde, dass es „einfach eine durchweg solide Performance war.“
Rickie Fowler spielte nur wenige Flights vor Schauffele. „Ich habe einfach versucht, Rickie auf dem Leaderboard einzuholen. Zum Glück war er direkt vor mir.“
Rory McIlroy und Dustin Johnson in Verfolger-Gruppe
Auch hinter Rickie Fowler und Xander Schauffele wurde gutes und erfolgreiches Golf gespielt.
Auf dem geteilten dritten Rang mit einem Ergebnis von sechs unter Par liegen der diesjährige PGA-Tour-Sieger Wyndham Clark und LIV Tour Spieler Dustin Johnson.
Smooth swinging to a 65 🏌️♂️@McIlroyRory is just 3 off the lead @USOpenGolf. pic.twitter.com/YYCHRdnybu
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Einen Schlag mehr brauchten Brian Harman und Rory McIlroy, der auf seinen ersten Major-Sieg seit 2014 hofft.
Auch Scottie Scheffler liegt wie bei fast jedem Major-Turnier unweit der Spitze. Mit drei unter Par bildet er mit sechs weiteren Spielern den geteilten siebten Platz.
„Es war ein bisschen frustrierend, dass ich nicht gut gestartet bin. Dass ich es trotzdem auf drei unter Par geschafft habe, macht mich stolz“, sagte Scheffler.
Kaymer und Straka kämpfen um den Cut
Gleichauf mit Scheffler liegen LIV Tour Spieler Bryson DeChambeau und Sam Bennett, der 2022 die U.S. Amateur Championship gewinnen konnte.
Beim Masters 2023 wurde Sam Bennett mit einem geteilten 16. Platz noch bester Amateur, bei der U.S. Open tritt er als Profi an.
Feeling right at home on the big stage.@Sammy_Golf24243 | @USOpenGolf pic.twitter.com/zjCZIImkcG
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„Ich bin nicht nervös. Ich habe das Gefühl, dass ich hier hingehöre – ich fühle mich wohl auf dieser Bühne“, sagte Bennett.
Masters-Sieger Jon Rahm erwischte keinen optimalen Start. Mit 1 unter Par liegt Rahm nach der ersten Runde auf dem geteilten 25. Rang – gemeinsam mit Viktor Hovland.
Ebenfalls im Cut liegt bisher der Österreicher Sepp Straka, der eine Par-Runde spielte und geteilter 38. ist.
Etwas weiter hinten liegt Martin Kaymer, der die U.S. Open 2014 gewinnen konnte. Nach einer Runde von drei über Par muss sich Kaymer steigern, um den Cut noch zu schaffen.