14.07.2021 | 12:33

The Open 2021: Alles, was Sie wissen müssen

The Open 2021 in Royal St. George's
Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

The Open 2021 – Mit wem spielen die Deutschen? Wann beginnt die Übertragung? Und was halten die Spieler vom Platz? Alle Infos zur Open Championship 2021.


Ab Donnerstagfrüh geht es los beim letzten Herren-Major des Jahres 2021. Lange sah es so aus, als wäre Top-Amateur Matthias Schmid der einzige deutsche Starter bei der The Open 2021.

Vor allem, nachdem Bernhard Langer, spielberechtigt durch seinen Triumph bei der Senior Open 2019, auf die Reise nach England verzichtet hatte.

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Doch in den vergangenen Wochen kamen einige weitere Deutsche hinzu. Marcel Schneider (Kaskáda Golf Challenge) und Marcel Siem (Le Vaudreuil Golf Challenge) sicherten sich ihr Ticket jeweils durch Siege auf der Challenge Tour.

Für ersteren ist es der erste Start überhaupt bei einem Major-Turnier. Martin Kaymer bekam als Nachrücker über seine Weltranglistenposition vergangene Woche grünes Licht für einen Start beim Major im Royal St. George’s.

Aus österreichischer Sicht am Start: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger.

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Erster Titel seit 2014: Marcel Siem
Erster Titel seit 2014 und Quali für die Open: Marcel Siem

The Open 2021: Die Absagen

Bubba Watson, Hideki Matsuyama, Matthew Wolff, Kevin Na – die Liste der Absagen ist lang für die 149.  Austragung des traditionsreichen Events.

Die Gründe für die Absagen hängen zumeist mit den Komplikationen der Anreise aufgrund der Corona-Pandemie zusammen. Masters-Gewinner Matsuyama wurde zu Beginn des Monats positiv auf Covid-19 getestet.

„Ich fühle mich gut, aber ich konnte zuletzt wegen der Isolation kaum trainieren“, erklärte der Japaner.

Länger steht bereits fest, dass Superstar Tiger Woods aufgrund der schwerwiegenden Beinverletzungen nach seinem Autounfall auf die Reise nach Royal St. George’s verzichten muss.

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Masters-Sieger: Hideki Matsuyama
Masters-Sieger: Hideki Matsuyama

Der Austragungsort: Royal St. George’s

Der Royal St. George’s Golf Club liegt im Süden Englands in Sandwich an der Küste von Kent. Zuletzt hat der klassische Links-Platz von den renommierten Golfplatzarchitekten Mackenzie and Ebert eine Anpassung erfahren.

Dabei waren vor allem einige Bunker betroffen. 2021 gastiert das Turnier dort zum 15. Mal. 1894 fand in Südengland die erste Open außerhalb von Schottland statt. 2011 siegte Darren Clarke bei der bislang letzten Ausgabe.

Bryson DeChambeau sprach im Vorfeld über die Besonderheiten des Platzes in diesem Jahr: „Ich habe das Gefühl, dass die Fairways in diesem Jahr viel weicher sind als bei anderen British Opens, bei denen ich gespielt habe.“

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Der Kurs ist bekannt für seine extrem ondulierten Fairways, die selbst gut platzierte Bälle vom Kurzgemähten in das biestige Rough an der Seite der Spielbahnen katapultieren können.

Situationen, die in diesem Jahr eher seltener vorkommen werden. Dazu Rory McIlroy: „Es ist sicherlich nicht so bestrafend oder sogar unfair wie in den vergangenen Austragungen. 2011 war es ein bisschen so, aber wenn ich zum Beispiel an 2003 zurückdenke, dann sah es damals wirklich verbrannt und hart aus. Da sind einige Bälle gesprungen wie in einer Flipper-Maschine.“

Brooks Koepka ist nicht der größte Fan des Kurses. „St. Andrews ist wahrscheinlich mein Lieblingsplatz auf der ganzen Welt. Portrush vor zwei Jahren hat auch extrem viel Spaß gemacht. Dieses Mal ist es einfach nicht so aufregend. Ich weiß nicht, warum. Ob es nun ein paar Schläge ins Nichts sind, ein paar Abschläge oder Schläge, bei denen man nicht wirklich viel sehen kann.“

 

TV-Zeiten und Livestream

47 Stunden Live-Golf gibt es in dieser Woche auf Sky. Die Übertragungen beginnen Donnerstag und Freitag ab 7.30 Uhr, Samstag ab 11.00 Uhr und am Sonntag ab 10.00 Uhr.

Des weiteren gibt es die Optionen, sich die Featured Groups oder die Featured Holes (14, 15 und 16) anzusehen. Letztere Option ist im Stream auch für Nicht-Sky-Kunden frei empfangbar.

Auf der Anlage werden täglich bis zu 32.000 Golf-Fans das Geschehen verfolgen.

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Preisgeld The Open 2021

Der Preisgeld-Topf wird in diesem Jahr 11,5 Millionen Dollar betragen, eine Million mehr als vor zwei Jahren in Royal Portrush. 2020 fand das Turnier aufgrund der Pandemie nicht statt.

Erstmals sichert sich der Gewinner mit 2,07 Millionen einen Scheck von mehr als zwei Millionen U.S.-Dollar.

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Das Preisgeld für Marcel Siem und Co. bei der The Open 2021:

  • 1: Collin Morikawa, $2,070,000
  • 2: Jordan Spieth, $1,198,000
  • T-3: Louis Oosthuizen, $682,500
  • T-3: Jon Rahm, $682,500
  • 5: Dylan Frittelli, $480,000
  • T-6: Brooks Koepka, $386,500
  • T-6: Mackenzie Hughes $386,500
  • T-8: Dustin Johnson, $255,250
  • T-8: Robert MacIntyre, $255,250
  • T-8: Daniel Berger, $255,250
  • T-8: Scottie Scheffler, $255,250
  • T-12: Viktor Hovland, $181,083
  • T-12: Emiliano Grillo, $181,083
  • T-12: Shane Lowry, $181,083
  • T-15: Tony Finau, $143,063
  • T-15: Paul Casey, $143,063
  • T-15: Marcel Siem, $143,063
  • T-15: Corey Conners, $143,063
  • T-19: Sergio Garcia, $109,000
  • T-19: Brandt Snedeker, $109,000
  • T-19: Brian Harman, $109,000
  • T-19: Aaron Rai, $109,000
  • T-19: Webb Simpson, $109,000
  • T-19: Kevin Streelman, $109,000
  • T-19: Justin Harding, $109,000
  • T-26: Xander Schauffele, $79,821
  • T-26: Byeong Hun An, $79,821
  • T-26: Ian Poulter, $79,821
  • T-26: Matt Fitzpatrick, $79,821
  • T-26: Cameron Tringale, $79,821
  • T-26: Jason Kokrak, $79,821
  • T-26: Andy Sullivan, $79,821
  • T-33: Bryson DeChambeau, $60,143
  • T-33: Benjamin Hebert, $60,143
  • T-33: Tommy Fleetwood, $60,143
  • T-33: Talor Gooch, $60,143
  • T-33: Lanto Griffin, $60,143
  • T-33: Danny Willett, $60,143
  • T-33: Cameron Smith, $60,143
  • T-40: JC Ritchie, $45,417
  • T-40: Justin Thomas, $45,417
  • T-40: Max Homa, $45,417
  • T-40: Daniel Van Tonder, $45,417
  • T-40: Dean Burmester, $45,417
  • T-40: Matt Wallace, $45,417
  • T-46: Jazz Janewattananond, $33,679
  • T-46: Adam Scott, $33,679
  • T-46: Harris English, $33,679
  • T-46: Johannes Veerman, $33,679
  • T-46: Rory McIlroy, $33,679
  • T-46: Justin Rose, $33,679
  • T-46: Joel Dahmen, $33,679
  • T-53: Rickie Fowler, $29,417
  • T-53: Chan Kim, $29,417
  • T-53: Billy Horschel, $29,417
  • T-53: Jonathan Thomson, $29,417
  • T-53: Marcus Armitage, $29,417
  • T-53: Christiaan Bezuidenhout, $29,417
  • T-59: Ryosuke Kinoshita, $27,929
  • T-59: Chez Reavie, $27,929
  • T-59: Joaquin Niemann, $27,929
  • T-59: Abraham Ancer, $27,929
  • T-59: Bernd Wiesberger, $27,929
  • T-59: Lee Westwood, $27,929
  • T-59: Matthias Schmid, Amateur
  • T-59: Antoine Rozner, $27,929
  • T-67: Brendan Steele, $26,900
  • T-67: Richard Bland, $26,900
  • T-67: Jack Senior, $26,900
  • T-67: Sam Horsfield, $26,900
  • T-67: Ryan Fox, $26,900
  • 72: Padraig Harrington, $26,375
  • 73: Kevin Kisner, $26,250
  • T-74: Richard Mansell, $26,125
  • T-74: Yuxin Lin, Amateur
  • T-76: Poom Saksansin, $25,938
  • T-76: Sam Burns, $25,938

Die Geschichte

Die Open Championship, auch The Open oder British Open genannt, ist das älteste Golf-Turnier der Welt. 1860 fand das Turnier erstmals im Prestwick Golf Club in Schottland statt.

Seither wechselt der Ausrichter, der britische Golfverband R&A, zwischen Links-Kursen an der schottischen, englischen und nordirischen Küste. Rekordhalter ist bis heute Harry Vardon, der das Turnier zwischen 1896 und 1914 sechs Mal gewinnen konnte.

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EIN FRÜHER WOODS Harry Vardon war berühmt für seinen eleganten, flüssigen Schwung – „smart und fließend“ (Hall of Fame)
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